CeBB stellt Bilanz 2019 vor
Nach schwierigen Jahren steht das CeBB wieder gesund da. Wie die Jahresbilanz 2019 zeigt, stemmt der Freistaat Bayern den höchsten Finanzierungsanteil. Im Fokus steht auch eine neue Zielgruppe.
“Es war wieder sehr, sehr viel los”, sagte Landrat Thomas Ebeling, als er in seiner Funktion als Kuratoriumsvorsitzender am Donnerstagnachmittag die Vorstellung der Jahresbilanz 2019 eröffnete. CeBB-Leiterin Veronika Hofinger wies auf die Arbeitsschwerpunkte hin. Die Kernaufgaben galten wieder der Kulturinformation und Vernetzung sowie der Koordinierungsstelle für die bayerisch-tschechische kulturelle Zusammenarbeit. Dazu kamen fünf Projekte (siehe Kasten) und das Begegnungsprogramm im CeBB mit Sommerempfang, neun Ausstellungen, Lesungen und Konferenzen. Publikumsrenner waren die Kultur-Touren, zehn Tschechisch-Crashkurse und die Bayerisch-böhmische Musik- und Biernacht. “Wir möchten verstärkt auch junge Familien ansprechen”, sagte Hofinger und sprach eine Info-Netzwerkveranstaltung für neue Lehrkräfte an sowie “Zukunft Nachbarschaft” mit dem Fokus 2019 auf dem Thema “Grünes Band”.
Das Projekt “Kulturstadt Bayern-Böhmen” setzt 2020 die Stadt Schwandorf und 2021 Wunsiedel in den Fokus. Das Jahr 2019 diente zur Vorbereitung. Die CeBB-Leiterin erinnerte an das Bayern-Böhmen-Fest am 21. September am Marktplatz in Schwandorf mit rund 1000 Gästen. Irene Träxler, Vorsitzende des Trägervereins Bavaria Bohemia freute sich auf die “Woche der Nachbarn”, die vom 20. bis 24. Mai 2020 in Schwandorf stattfindet und “sicher viele Impulse setzen wird”.
Veronika Hofinger listete die Finanzierungsbeiträge 2019 auf und betonte, dass viele Projekte vorfinanziert werden müssen, was zu Verschiebungen führe: “Die letzten zwei Jahre waren finanziell sehr anstrengend. Doch dank neuer Projekte und einer höheren Förderung verbesserte sich die Situation für 2019 deutlich.” Ihr Dank galt vielen Partnern für die Unterstützung. Im Vorjahr wurde das Mitarbeiterteam “umgekrempelt”. Irene Träxler lobte die schnelle Einarbeitung und dankte Veronika Hofinger für ihr engagiertes “Vorangehen”.
Bürgermeisterin Birgit Höcherl dankte für viele Aktivitäten für auswärtige Gäste und auch für die Schönseer Bevölkerung. Im Jahr 2020 stehen beispielsweise Schulbegegnungen zum Thema “Grenzen(los)” mit der Stadt Planá bei Marienbad als neuen Partner im Fokus, aber auch die Mitwirkung am LandArt-Kunstprojekt “Verbinden und Zusammenwachsen” mit der Stadt Schönsee im Boot.
Quelle: onetz.de

