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  • Bräuche in Westböhmen: Pfingsten, Fronleichnam und Hl. Johannes der Täufer

Veröffentlicht am 10. Juni 2011 Aktuelles

Bräuche in Westböhmen: Pfingsten, Fronleichnam und Hl. Johannes der Täufer

2+

Noch bis 19.06.11 zeigt das Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) in Schönsee die Ausstellung "Sitten und Bräuche in Westböhmen". Die Ausstellung des Ethnografische Museum Pilsen (Národopisné muzeum) informiert über die Traditionen und Bräuche in der Region Pilsen im Verlauf eines Kalenderjahres. An dieser Stelle veröffentlicht das CeBB die Ausstellungstexte passend zur jeweiligen Jahreszeit.

Pfingsten
Das Fest der Entsendung  des Heiligen Geistes ist ein bewegliches Fest und wird fünfzig Tage nach  Ostern begangen. Es symbolisiert das Herabkommen des Heiligen Geistes auf die Apostel nach der Auferstehung Jesu Christi. Auch wenn es sich um ein bedeutendes christliches Fest handelt, stammt sein Ursprung von dem heidnischen Fest der Sommersonnenwende – Pfingsten. Im Jahre 1092 schrieb Cosmas in seiner Chronik, dass Fürst Břetislav II. versuchte, die Sitten und Bräuche der Darbringung von Opfern für Brunnen und böse Geister zu Pfingsten zu verbieten. Zu den am weitesten verbreiteten Volksbräuchen gehörte das Begießen des Hirten mit Wasser, der spätestens am folgenden Tag sein Vieh auf die Weide getrieben haben musste. Der, der das zu spät tat, wurde manchmal auch wie ein „Frosch“ auf einem geschmückten Karren gefahren und musste dabei quacken. Anschließend fuhr ein Fuhrwerk durch die Gemeinde und der König sammelte Spenden. Am Abend erhielten die Nachbarn dann verschiedene Namen, manchmal abwertende, manchmal schmeichelnde, je nach der Höhe ihrer Spende.

Fronleichnam
Zehn Tage nach Pfingsten wurde, nicht nur in Pilsen, eines der prachtvollsten Kirchenfeste gefeiert – das eucharistische Fronleichnamsfest. Der Pilsner Stadtplatz war stets voller Menschen aus Schulen, Zünften, der Armee und Vereinen. Der Umzug folgte in einem symbolischen Kreis um die Kirche herum. Auf dem Pilsner Stadtplatz standen in jeder Ecke mit Zweigen geschmückte Altäre, an denen Zeremonien stattfanden. Im Laufe der Feierlichkeiten schossen Schützen und Soldaten Salven. Dabei durfte auch die Militärkapelle nicht fehlen. An Fronleichnam geweihte Zweigen wurden als Talismane nicht nur zum Schutz vor Stürmen oder bei der Vorbereitung der Saat, sondern auch bei der Butterherstellung verwendet.

Hl. Johannes der Täufer
Nach der Sommersonnenwende am 24. Juni wird in Gedanken an die Geburt Johannes des Täufers der Johannistag begangen. In Volksbräuchen waren mit diesem Fest viele magische Schutzpraktiken verbunden, die oft denen der Walpurgisnacht ähnelten, denn auch an diesem Tag tanzten die Hexen. In der Umgebung von Pilsen wurden Anfang des 20. Jahrhunderts noch Johannisfeuer angezündet, über die man sprang. An diesem Tag wurde wiederum nicht nur über die zukünftige Ernte entschieden, sondern auch über Ereignisse im Leben der Menschen. Wenn Mädchen einen Kranz über das Feuer warfen und dieser nicht darüber hinweg flog, so bedeutete dies ein Kind. Und falls der aus Blumen geflochtene Kranz nicht an einem Baum hängen blieb, so wies das auf eine Heirat binnen eines Jahres hin.

Texte: Daniel Bechný, Abteilung für Volkskunde, Westböhmisches Museum in Pilsen

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