Wallfahrtskirche St. Coloman Schwangau
Über einen Vorgängerbau der Wallfahrtskirche ist nur wenig bekannt. Festgehalten wurde nur, dass der gotische Bau im 15. Jahrhundert erweitert oder gar neu erbaut wurde. Die steigende Wallfahrt zur hl. Coloman-Kapelle am Colomanstag (13. Oktober) machten dies wohl nötig. Besonders nach dem 30-jährigen Krieg nahm die Wallfahrt zu, weshalb eine erneute Erweiterung errichtet werden musste. Vollendet wurde das neue Langhaus also 1678. Die Sakristei wurde in den ursprünglichen Altarraum verschoben und das vorherige Schiff ist nun der Chor (die Stufen zum Chor entsprechen den alten Eingangsstufen). Vier Jahre später wurde der Turm mit Zwiebelhaube errichtet. Im 18. Jahrhundert wurde aufgrund erneutem Platzmangel eine Empore und ein Chorgestühl eingezogen. Die Wallfahrtskirche präsentiert sich heute als bayerische Barockkirche. Die Künstler der Einrichtung kamen aus Wessobrunn.
(Quelle: https://www.schwangau.de/koeniglich/kulturelles-und-brauchtum/kirchen-und-gottesdienste-in-schwangau-im-allgaeu/st-coloman/ [Stand: 30.10.2018])