Wallfahrtskirche Mariä Schnee Cham
Der Name Schönferchen deutet darauf hin, dass die Wallfahrt aufgrund eines Gnadenbildes in einer “schönen Föhre” (Föhre = Ferche), also ein Baumheiligtum, besteht. Die Kirche, die hier heute zu sehen ist, stammt aus dem Jahr 1749. Die Legende zur Wallfahrtskirche erzählt sich wie folgt: Hinter Schönferchen befand sich ein Aschaholz, in dem ein Brand wütete. Der Waldbesitzer versprach aufgrund seiner Not an genannter Stelle eine Kirche zu errichten. Dessen Gebet wurde von der Gottesmutter erhört, der Brand konnte gelöscht werden und der Herr von Gleißenthal (Waldbesitzer) ließ ein Gotteshaus bauen. So wurde der Vorgängerbau, eine Holzkapelle, durch die heute bekannte Wallfahrtskirche ersetzt.
In der Kirche befindet sich eine gotische Holzplastik der heiligen Familie aus dem Jahr 1480.
(Quelle: https://www.pfarrei-cham.de/kirchen-und-kapellen/#wallfahrtskirchemariaeschneeschoenferchen [Stand: 04.10.2018])
Heutige Nutzung
Die Kirche ist bis heute ein Wallfahrtsort.