Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt Stadlern
Einer Legende zufolge, verirrte sich ein Ritter im Böhmerwald und gelobte, eine Kappelle zu Ehren der Gottesmutter zu bauen, falls er einen Weg hinaus finden würde. Daraufhin öffnete sich das Dickicht und der Ritter kehrte später wieder zurück, um sich über die Örtlichkeit klar zu werden, in der er nun eine Kapelle errichten musste. Diesmal verlor sein Pferd ein Hufeisen und wollte nicht mehr weiter gehen. So befand der Ritter genau an dieser Stelle die Kapelle bauen zu lassen. So kam das wiedergefundene Hufeisen über die Eingangstüre. Im 14. Jahrhundert wich der Vorgängerbau der heute zu sehenden Kirche.
Der gotische Chor mit seinem Kreuzrippengewölbe ist aus dieser Zeit noch erhalten. Trotz der Hussiten und Kalvinisten fand die Wallfahrt keinen Abriss und die Opfergaben wurden durch die kaputten Fenster geworfen (in dieser Zeit war die Kirche nicht in Nutzung). 1627/28 wurde Stadlern dann wieder katholisch. Das Kirchenschiff wurde in der Barockzeit neu gestaltet. Ihre Innenausstattung erhilt die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt zwischen 1700 und 1760. Dazu gehört der sechssäulige Hochaltar mit dem Gnadenbild und die beiden Seitenaltäre. Die Beichtstühle und Kirchenstuhlwangen sind mit Schnitzereien im Rokokostil versehen.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mari%C3%A4_Himmelfahrt_(Stadlern) [Stand: 04.10.2018])
Heutige Nutzung
Die Kirche ist bis heute eine Wallfahrtskirche.