Wallfahrtskirche Maria Hilf Amberg
Im Pestjahr 1634 gelobten die Bürger von Amberg den Bau einer Wallfahrtskapelle, diese brannte jedoch schon 1646 ab. Das von Jesuiten gestiftete Gnadenbild blieb dabei verschont und wurde nun noch mehr verehrt. Die steigende Popularität der Wallfahrt machte einen Neubau nötig, der 1697-1703 nach Plänen Wolfgang Dientzenhofers errichtet und 1717 von Cosmas Damian Asam freskiert wurde. Das Programm bezieht sich unmittelbar auf den Ort: die Pestprozession von 1634, die Übertragung des Gnadenbilds und schließlich die Weihe der Kirche. Der Brand von 1646 wird anschaulich geschildert:
Verzweifelte Helfer versuchen das Feuer zu löschen – während ein Engel das Gnadenbild vor den Flammen bewahrt.