Ursulinenkloster Straubing

Die Ursulinen gründeten 1691 in Straubing eine Bildungsanstalt für Mädchen. Zuvor hatte es dort nur das
Jesuitengymnasium gegeben. Die Zahl der Schülerinnen
wuchs beständig, bald musste das Kloster erweitert werden.
Nach gewissen Vorplanungen wurde 1736 endlich auch der
Grundstein für einen Kirchenneubau gelegt. Die Künstlerbrüder Asam wurden mit dem Bau der Kirche und der
Ausstattung beauftragt. Die Ursulinenkirche gilt als das letzte gemeinsame Werk der beiden. Aber auch aus einem ganz anderen Grund bestand zu dem Kloster eine besondere Verbindung: zwei Töchter von Cosmas Damian, der 1738 die
Kirche ausmalte, besuchten dort die Schule, die jüngere trat schließlich sogar in das Kloster ein.