St. Anna Mühlberg
Die heutige Gestalt der Wallfahrtskirche St. Anna entstand um 1770. Sie besitzt einen wuchtigen Turm, der wie ein Blickfang in der Umgebung fungiert. Ihre erste urkundliche Erwähnung war 1232.
Eine Schrift aus dem Jahr 1380 spricht von einem Patrozinium des hl. Nikolauses. Eine gotische Figur von diesem Heiligen befindet sich heute noch im Hochaltar. Die Hauptfigur des Altars ist jedoch die “St. Anna Selbdritt”, die Hauptrolle in einer Legende ist: Auf dem Kleinberg, der neben Mühlberg liegt, befand sich einst die Statue. Allerdings nicht lange, da sie immer wieder, trotz zurück bringen, in der Mühlberg Kapelle stand. Aus diesem Grund ließ man die Figur in der Kapelle auf dem Mühlberg. 1521 wurde die St. Nikolaus Kapelle erweitert. Etwa 1708 erfolgte der Patroziniumswechsel zur hl. Anna. 1742 wird das kleine Gotteshaus vom Neustädter Baumeister Johann Mayer erweitert. Der Hochaltar wurde während dieser Umbaumaßnahmen tiefer in den Chor eingebaut. Der Rokokoaltar in seiner heutigen Form wurde vom Waldthurner Bildhauer Kurzwart geschaffen. Gefasst wurde er vom Neustädter Künstler Thaddäus Rabusky 1830.
(Quelle: http://pfarrei-altenstadtwn-test.de/wp-content/uploads/2015/07/Kirchenf%C3%BChrer-M%C3%BChlberg1.pdf [Zustand: 08.10.2018])
Frühere Nutzung
Die Kirche war früher als Wallfahrtskirche aktiv.