Ordenskirche St. Georgen Bayreuth
St. Georgen in Bayreuth ließ Erbprinz Georg Wilhelm ab 1702 als barocke Planstadt anlegen, in die sich die 1705-11 gebaute Ordenskirche zurückhaltend einfügt. Sie weist eine für die Kirchen des protestantischen Markgrafentums besondere Charakteristik auf: Altar und Kanzel sind gleichwertig angeordnet. Darin spiegelt sich die Liturgie wider, bei der das verkündete Wort im Zentrum steht. Dass dieses von jedem gut gehört werden kann, stellen die umlaufenden, zweigeschossigen Emporen sicher. Dieser Gestaltungstypus wird als „Markgrafenkirche“ bezeichnet. Die zahlreichen Wappentafeln an den Emporen gehen auf den von Georg
Wilhelm gestifteten Orden zurück, der hier seinen Versammlungsort hatte.
Heutige Nutzung
Die Kirche wird bis heute für Gottesdienste genutzt.