Hl. Walburga Lintach
Die Gemeinde Lintach ist namentlich 1326 das erste mal erwähnt. Nach dem insgesamt fünfmal der Glaube zwischen 1538 und 1621 gewechselt werden musste, wurde die Bevölkerung 1628 endgültig zum Katholizismus bekehrt von den Amberger Jesuiten. Der Vorgängerbau dieser Barockkirche war ein Gotischer und dem hl. Bartholomäus geweiht. Im Jahre 1735 kam ein neues Langhaus zum alten Turm hinzu. Was genau vom alten Bau übrig blieb, ist nicht genau bekannt. Die barocken Formen verbinden sich mit den Überresten der vorherigen Kirche.
Die Innenraumgestaltung übernahm Anton Landes, ein Meister aus Wessobrunn, ein Schüler des berühmten Baptist Zimmermanns. Die Decke ist mithilfe von Stuckaturen fein gegliedert und präsentiert Szenen aus dem Leben der hl. Walburga. Der Hochaltar der Lintacher Kirche nimmt den gesamten Chorraum ein und zeigt einen rosa-marmorierten Aufbau mit vier Säulen, die von goldenen Arkanthuskapitellen bekrönt werden. Der Schrein wurde von Franz Joachim Schlott erbaut, einem Amberger Bildhauer.
In der Kriche befinden sich noch drei Figuren im gotischen Stil aus dem 15. Jahrhundert und eine Glocke aus dem Jahr 1564.
(Quelle: http://www.lintach.de/kirche.html [Stand: 25.10.2018])