Hl. Dreifaltigkeit Kößlarn
1364 Begründung einer Marienwallfahrt, im Laufe des 15. Jahrhunderts Bau- und Ausbau der Kirchenburganlage. Zuletzt entstanden 1509 der Kirchturm und 1518 das Presbyterium. Ab 1708 einheitliche Barockausstattung mit ursprünglich acht Altären nach dem Generalentwurf des Malers Johann Paul Vogl aus Altötting/Braunau, einem Schüler des Münchner Hofmalers Johann Andreas Wolff. Er malte auch die Hochaltarbilder, Bildhauerarbeiten am Hochaltar von Thomas Stöber, Pfarrkirchen. Die vier noch vorhandenen Seitenaltäre entstanden 1715–1720 größtenteils mit Altarbildern von Johann Peter Vogl, dem Bruder von Johann Paul. Zur einheitlichen Barockausstattung gehört auch ein Orgelgehäuse und die passende Emporenbrüstung aus dem Jahr 1722. Die Kanzel aus dem Jahr 1679 wurde 1851 und 1912/13 verändert. 1764 fertigte der Kößlarner Stuckateur Johann Baptist Modler einen neuen Stipes für den Hochaltar. Den Tabernakel mit Gnadenbildschrein lieferte 1779 Joseph Deutschmann aus St. Nikola bei Passau. 1897/98 Anbau von zwei Seitenschiffen. 1912/13 Votivkästen und Chorgestühl nach Entwurf von Franz Rank, München.
Frühere Nutzung
Früher wurde die Kirche als Pfarr- und Wallfahrtskirche genutzt Außerdem befanden sich in der Wehranlage integrierte Wohnhäuser für Pfarrer, Kooperatoren und Benefiziaten.
Heutige Nutzung
Heute ist die Kirche eine Pfarr- und Wallfahrtskirche. In der Wehranlage ist heute u. a. das Kirchenmuseum integriert.

