Ehem. Zisterzienserkloster und -kirche Mariä Himmelfahrt Pielenhofen
Das Zisterzienserkloster in Pielenhofen war nach dem in Seligenthal bei Landshut das zweit größte im Regensburger Bistum. Der erste Beleg für das Kloster stammt aus dem Jahre 1237. Das Frauenkloster wurde 1542 refomiert und einem weltlichen Propst unterstellt. Sie erhielten jedoch ein lebenslanges Bleiberecht. Im 17. Jahrhundert lebten vermutlich keine Zisterzienserinnen mehr im Klostergebäude, auch nach der Rekatholisierung nicht. Erst 1655 kam wieder monastischer Zuzug, nun in Form eines Mönchkonvents. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts kamen Konventbauten hinzu und die Klosterkirche im Stil des Barocks. Es wird vermutet, dass die um 1721 vollendete Kirche vom Vorarlberger Baumeister Franz II. Beer und des Konstanzer Malers Karl Stauder stammt.
Nach der Klosteraufhebung 1803 folgte die zunächst die Trennung des Komplexes in einzelne Häuserteile. Danach ging es als Aussterbekloster an die Karmelitinnen und Ende des 19. Jahrhunderts an die Salesianierinenn, die zum dritten Mal ein Kloster in den verwahrlostem Konventgebäude errichteten. Seit 1981 befindet sich in den Räumen des ehemaligen Zisterzieserklosters die Internats-Volksschule der Regensburger Domspatzen.
Die Kirche ging an die Gemeinde als Pfarrkirche. Das Innere wird durch einen spätbarocken Hochaltar mit acht Säulen dominiert. Das Deckengemälde stammt von Jacob Carl Stauder und Johann Gebhard.
(Quelle: https://www.hdbg.eu/kloster/web/index.php/detail/geschichte?id=KS0316
und (Kirche): https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Pielenhofen [Stand: 28.09.2018])
Frühere Nutzung
Das Gebäude wurde früher als Kloster genutzt.
Heutige Nutzung
Heute ist das ehemalige Kloster eine Schule.