Dreifaltigkeitssäule Straubing
Straubing wurde während des Spanischen Erbfolgekrieges 1704 belagert. Die verzweifelte Stadt gelobte die Errichtung einer Dreifaltigkeitssäule. Tatsächlich wurde Straubing zwar besetzt, blieb aber von größeren Schäden verschont. Noch während der zehnjährigen Besatzungszeit folgte 1709 die Weihe der hohen, mit der Trinität bekrönten Steinsäule. Solche Dreifaltigkeitssäulen – eine Art besonders aufwändiger Bildstock auf einem zentralen Platz des Ortes – entstanden vor allem zwischen 1680 und 1780. Es gibt sie im katholischen Bayern, in Österreich (z.B. in Wien und Linz), in Böhmen und in Mähren (z.B. in Olmütz). Der Grund für die Errichtung waren neben Kriegsereignissen vor allem Pestausbrüche.
Heutige Nutzung
Der Ort wird bis heute als Andachtsstelle genutzt.