Paulusbrunn
Paulusbrunn wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts an der alten Handelsstraße gegründet. Wie anderswo in der tschechischen Grenzregion, war es zu dieser Zeit überwiegend von Deutschen bewohnt. Im Jahr 1921 zählte man etwa 1400 Einwohner und es herrschte ein reges Leben. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die ursprüngliche Bevölkerung vertrieben. Während der sozialistischen Ära wurden die Überreste des Dorfes von der Grenzwache genutzt, doch dann wurde es vollständig zerstört. Heute sind nur noch die Ruinen des Dorfes, versteckt im Gebüsch und unter einer Erdschicht, sowie das Denkmal für Josef Böttger und der Friedhof erhalten.