Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung
Die Pilgerkirche Mariä Heimsuchung ist das einzige erhaltene Gebäude in Mariastock (Skoky). Die Kirche ist ein barocker Neubau aus den Jahren 1736-1748 und wurde von Johann Schmied aus Útvina errichtet. Es handelt sich um einen einschiffigen rechteckigen Bau mit seitlichen Vorsprüngen, die als Sakristei dienen. Im Vorderteil der Kirche befindet sich die monumentale doppeltürmige Stirnseite.
Die Inneneinrichtung der Kirche bestand ursprünglich aus einem atypischen Altar mit baldachinartigem Überbau für den Pilgerbetrieb und die Anbetung des hiesigen Gnadenbildes Mariahilf aus der Zeit um 1760, ein Werk des Theusinger (Toužim) Malers Johann Wolfgang Richter. Hinter dem frei stehenden Altar befand sich ein Bildaltar, der symbolisch als Himmel mit kulissenartig angeordneten Holzwänden mit Heiligenschein, Wolken, Engelsskulpturen und der Taube des Heiligen Geistes konzipiert worden war und auch heute noch dort steht. In der Hinterwand des Altartisches gibt es dreizehn Öffnungen, wohl für Schubfächer, in die kleine Devotionalien der Pilger für ihre „Weihe“ gegeben wurden.