Denkmal für den Dichter Theodor Körner
Der Dichter kurierte sich nach seiner Verletzung aus dem Krieg gegen Napoleon im Jahr 1811 in Karlsbad. Auf Empfehlung von J. W. Goethe hat er auch Dalovice/Dallwitz besucht. Er hat den Dallwitzer Schlosspark lieb gewonnen und hier Spaziergänge unternommen. Unter den alten gewaltigen Eichen hat er sich ausgeruht und Gedichte geschrieben.
Die Dallwitzer Bürger und Karlsbader Kurgäste haben im Rahmen einer freiwilligen Spendensammlung anlässlich des 50. Todestages des Dichters im Jahr 1863 Geld gesammelt und zu seinem Ehren ein Denkmal bestellt. Es hatte die Form eines Steinobelisken mit einem Reliefporträt von K. T. Körner in einem ovalen Medaillon. 1891 wurde das Körner-Denkmal aus Dalovice/Dallwitz nach Karlsbad versetzt und nicht weit vom Friedrich-Schiller-Denkmal am Goethe-Pfad platziert. (Auf Anlass des Karlsbader Volksbildungsrats/Osvětová rada wurde das Denkmal 1946 beseitigt.)
Anlässlich des 100. Todestages des Dichters im Jahr 1913 ließ Freifrau Mathilda Riedl von Riedenstein die „tausendjährige“ Eiche (heutzutage ein Baumdenkmal) nach K. T. Körner benennen und in ihrer Nähe seine Büste in Überlebensgröße platzieren. Die Büste stellt den Dichter in einer Offiziersuniform des berühmten Ulanen-Regiments dar, das in der Schlacht gegen Napoleon berühmt wurde.