Golfresort Monachus
Nová Bystřice liegt in der malerischen Landschaft Südböhmens mit ihren ausgedehnten Waldgebieten, zahlreichen Teichen und felsigen Feldrainen mit großen Granitblöcken. Gerade wegen des natürlichen Charakters der Landschaft, aber auch wegen des relativ nasskalten Klimas wird diese Gegend Česká Kanada (Böhmisches Kanada) genannt.
Hier verlief aber auch der Stacheldrahtzaun, der die Gegend seit 1939 prägte und über Generationen hinweg Entfremdung mit sich brachte. Die Öffnung der Grenzen 1989 weckte die Hoffnung auf eine Erneuerung der historischen Beziehungen, auf Freiheit und ein neues gesellschaftliches Zusammenleben. Das Golfresort Monachus verbindet den meisterlichen 18-Loch-Platz Mnich mit dem 9-Loch-Golfplatz Nová Bystřice.
Der Golfplatz Nová Bystřice gab den ersten Impuls für die Entstehung eines Golfresorts in der Region. Schon nach kurzer Zeit wurde dieser Platz wegen seiner sehr günstigen Eintrittspreise zum absoluten Renner. Vor allem aus der Region Prag strömten neue GolferInnen auf den Platz und schon bald war eine Mitgliederzahl erreicht, von der andere Clubs nur träumen können. Das Konzept der günstigen Zugangsmöglichkeit ist voll aufgegangen.
Bei der Umsetzung des Projekts wurde auf die maximale Respektierung der Landschaft und die Wiederherstellung der verschwundenen Feldraine und Feldgehölze Wert gelegt, die auf alten Luftaufnahmen aus den 50er Jahren belegt sind. Durch die Pflanzung neuer ursprünglicher und charakteristischer Gehölze (Kiefer, Ahorn, Birke…) fügt sich der gesamte Platz nathlos in die Landschaft ein und ist Teil des Ökosystems geworden.
Der Erfolg des Golfplatzes in Nová Bystřice ließ in Herrn Willems den Gedanken heranreifen, an der Stelle des ehemaligen Dorfes Mnich einen richtigen Meisterplatz zu errichten. Er stellte den Kontakt zu den renommierten Wiener Architekten von Golfplätzen Gerold und Gunther Hauser her, die sich das Gelände ansahen und sofort begeistert waren.
Sie fertigten erste Pläne und Studien für den Golfplatz und verfolgten über einige Jahre den Prozess zum Erhalt der Baugenehmigung. Vor allem musste darauf geachtet werden, dass die bestehende Schönheit der umgebenden Natur so schonend wie möglich in das Gelände miteinbezogen würde, und dass die Biotope und Naturflächen nicht nur erhalten, sondern auch erweitert und um neue Arten und Familien bereichert würden.