bbkult.net bbkult.net
  • Suche
  • Login
  • Sprache
    • Deutsch (Deutschland) language flag DE
    • Čeština (Česká Republika) language flag CZ
  • Startseite
  • Sechs Nachbarregionen
    • Aktuelles
    • Veranstaltungen
    • KulturOrte
    • KulturAdressen
    • Familien-Ziele
  • Centrum Bavaria Bohemia
    • Koordinierungsstelle
    • Projekte
      • Grünes Band
      • Kultur ohne Grenzen
      • abgeschlossene Projekte
        • Kulturstadt Bayern-Böhmen
        • Zukunft Nachbarschaft
        • Barockregion Bayern Böhmen
        • Verbinden und Zusammenwachsen – von Land zu Land
        • Von der Paneuropa-Idee ins gemeinsame Haus Europa
        • Kulturregion Bayern Böhmen
        • Landesausstellung Karl IV.
        • Kulturhauptstadt Europas – Pilsen (Impuls 2015 / regio 2015)
  • KulturTouren
  • Blog
  • Suche
  • Login
  • Sprache
    • Deutsch (Deutschland) language flag DE
    • Čeština (Česká Republika) language flag CZ
  • Startseite
  • Sechs Nachbarregionen
    • Aktuelles
    • Veranstaltungen
    • KulturOrte
    • KulturAdressen
    • Familien-Ziele
  • Centrum Bavaria Bohemia
    • Koordinierungsstelle
    • Projekte
      • Grünes Band
      • Kultur ohne Grenzen
      • abgeschlossene Projekte
        • Kulturstadt Bayern-Böhmen
        • Zukunft Nachbarschaft
        • Barockregion Bayern Böhmen
        • Verbinden und Zusammenwachsen – von Land zu Land
        • Von der Paneuropa-Idee ins gemeinsame Haus Europa
        • Kulturregion Bayern Böhmen
        • Landesausstellung Karl IV.
        • Kulturhauptstadt Europas – Pilsen (Impuls 2015 / regio 2015)
  • KulturTouren
  • Blog
  • bbkult.net
  • KulturAdressen
  • Medien
  • Germanoslavica –Zeitschrift für germano-slawische Studien

MedienSonstige

Germanoslavica –Zeitschrift für germano-slawische Studien

Germanoslavica ist eine international anerkannte wissenschaftliche Zeitschrift, die im Jahre 1931 gegründet wurde. Später verhinderten jedoch die politischen Umstände ihre weitere Herausgabe; 1994 kam es – dank des damaligen Leiters des Slavischen Instituts, Herrn Prof. Antonín Mešťan, – zu einer Neugründung der Zeitschrift. Auf ihren Seiten sind die neuesten Ergebnisse vergleichender Forschung auf dem Gebiet der slavisch-germanischen und vor allem der deutsch-tschechischen Beziehungen vertreten.

Die Studien behandeln literaturhistorische, literaturtheoretische und linguistische Fragestellungen; die Beiträge befassen sich allerdings auch mit Themen zur Kulturologie, Geschichte und Ethnographie. Die einzelnen Bände gliedern sich in theoretische Beiträge und Materialien, Rezensionen, Berichte und Nekrologe. Die Artikel sind in deutscher und zuweilen in englischer Sprache abgefasst. Die Zeitschrift ist eine wichtige Quelle zum Studium der Beziehungen der slavischen und nichtslavischen Länder auf breiter wissenschaftlicher Basis.

Peter Härtling  
Die Zeitschrift Germanoslavica öffnet sich seit einiger Zeit verstärkt slavistischen sowie germanistischen interkulturelen Forschungsthemen. Mit diesem aktualisierten Kurs will sie der modernen europäischen Literatur- und Kulturwissenschaft Rechnung tragen. Ihr Anliegen ist es auch, der tschechischen Slavistik neue Wege zu erschließen, indem sie zeigt, dass aktuelle Forschungen zur Slavistik eher interdisziplinär, und nicht mehr nur streng an das “ursprünglich” Slavische, das im 19. Jahrhundert als Abgrenzung zum Germanischen definiert wurde, gebunden sind. In diesem Sinne hat sich die Redaktion für diese Themennummer entschieden, die als Grenze bzw. Knotenpunkt zwischen Slavistik und Germanistik neue Perspektiven ermöglicht.  

Leben und Werk des deutschen Schriftstellers Peter Härtling bieten sich für dieses Vorhaben beispielhaft an. Peter Härtling wurde am 13. November 1933 in Chemnitz geboren. 1941 zieht die Familie von Hartmannnsdorf bei Chemnitz nach Olmütz (Mähren). Dort übernimmt der Vater, der in Brünn aufgewachsen ist und in Prag studiert hat, eine Rechtsanwaltskanzlei und erhofft sich mit diesem Schritt, dem Druck im nationalsozialistischen Deutschland zu entziehen. Im Frühjahr 1945 flüchtet die Familie von Olmütz nach Zwettl (Niederösterreich). Kurz nach Kriegsende stirbt der Vater in einem in der Nähe befindlichen russischen Kriegsgefangenenlager. 1946 kommt Peter Härtling mit einem Flüchtlingstransport ins schwäbische Nürtlingen, wo sich die Mutter kurze zeit später das Leben nimmt. Ab 1952 ist Peter Härtling als Redakteur, Herausgeber, Lektor tätig. Zwischen 1968 und 1973/74 ist er Sprecher der Geschäftsleitung des S. Fischer Verlags. Seither arbeitet er als freier Schriftsteller. Peter Härtling erhielt zahlreiche Literaturpreise und Auszeichnungen anderer Art; er ist u. a. auch erster Träger des “Lenka-Reinerová-Stipendiums” für ausländische Schriftsteller des Prager Literaturhauses.    

Seit 1953 (poeme und songs) begleitet und kommentiert Peter Härtlings Werk kritisch die Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland bis heute. Dies geschieht nicht ohne Rückgriffe auf die deutsche Geschichte insbesondere seit der Romantik sowie seine Kindheitserfahrungen aus Mähren und Niederösterreich. Wir haben es also mit einem fast sechzig Jahre lang produktiven Autor zu tun, in dessen Schreiben unterschiedliche europäische Räume zusammenfallen. Die literaturwissenschaftliche Forschungslage hat dem Werk bisher kaum Rechnung getragen. Eine Härtling-Forschung ist bis auf wenige vereinzelte Publikationen im Grunde nicht vorhanden.  

Härtlings Werk kennzeichnet sich nicht nur durch seinen enormen historischen Pruduktionsrahmen, sondern auch durch seine Formenfülle und seine thematische Vielfalt. Von Lyrik über Biographische Romane zu Künstlerbiographien, von autobiographischen Schreibansätzen über Kinder- und Jugendliteratur zu einer reichhaltigen Essayistik. Seine Themen reichen von einer immer wieder formulierten Poetik des Findens und Erfindens über literarische Beziehungen sowie literaturbetriebliche Tätigkeiten und Kontexte, Außenseiterdarstellungen, Heimatkonzepte (Olmütz, Zwettl, Nürtingen) usw.  

Diese Breite lässt sich selbstverständlich nicht mit einem einzelnen Band oder einer einzelnen Konferenz einfangen. Dennoch wollten einige Kollegen zumindest einen Anfang wagen und trafen sich vom 7.-9.10.2011 in Göteborg. Das Symposium “Mitten in Europa. Zum literarischen Werk Peter Härtlings” war Resultat einer Zusammenarbeit zwischen dem Institut für deutsche Gegenwartsliteratur und Deutschlandstudien am Institut für Sprachen und Literaturen an der Universität Göteborg und dem Slavischen Institut der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik. Großzügig gefördert wurde die Veranstaltung durch Stiftelse Riksbankens Jubileumsfond (eine Forschungsförderung der Schwedischen Reichsbank).  

Die Beiträge, die aus diesem Symposium hervorgegangen sind, wurden für diese Nummer in Form von wissenschaftlichen Aufsätzen aufbereitet. Sie widmen sich ausgewählten Themen (Mobilitäten, Kindheit, Intimität, Erinnerung, biographisches Schreiben) sowie Formen (Essayistik/Publizistik) des Härtlingschen Schreibens. Die Nummer erscheint in Teilherausgeberschaft der beiden beteiligten Institute.  

Edgar Platen – Siegfried Ulbrecht – Helena Ulbrechtová

Kontakt

Siegfried Ulbrecht
Webseite
http://www.slu.cas.cz/4.html
E-Mail germanoslavica@slu.cas.cz

Partnerkreis

Förderpartner

Newsletter

Zur Anmeldung

Redaktionsbüro bbkult.net
 
Centrum Bavaria Bohemia (CeBB)
David Vereš
Freyung 1, 92539 Schönsee
Tel.: +49 (0)9674 / 92 48 79
david.veres@cebb.de

© Copyright bbkult.net

  • Kontakt
  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutzerklärung