Errichtung einer kleinen Holzkapelle am Grenzübergang Libá (Liebenstein) (DTZF-Projekt)
Die kleine Himmelfahrtskapelle am Grenzübergang Liebensteiner Tor zwischen den Städten Selb und Libá (Liebenstein) wurde 2007 erbaut und geweiht. Die kleine Holzkapelle ist nach beiden Seiten offen zugänglich, was die grenzüberschreitende Freundschaft und die Verbindung der beiden Nationen symbolisiert. Die Kapelle wurde aus Naturmaterialien in Pyramidenform errichtet; eine Seite schmückt ein farbiges Glaskreuz, der Altar im Innern ist aus Wunsiedler Marmor und Granit. Die Glocke der Grenzkapelle trägt die zweisprachige Aufschrift “Gott schütze die Natur und gebe den Völkern Frieden und Freiheit”. Die Kapelle ist ein Treffpunkt der Nationen und Ort verschiedener Feierlichkeiten wie zum Beispiel Gottesdiensten und Adventstreffen. Zu der Kapelle gehört ein klösterlicher Kräutergarten mit Mönchsstatuen aus Holz, die die geistige Verbindung der beiden Völker symbolisieren, und der “Liebersteiner Stein” – ein Granitstein mit gemeißelter Mulde auf der Oberfläche, der als Brunnen dient. Der Brunnenstein ist ein Gedenkstein für die Pfarrgemeinde Liebenstein.
Die Errichtung der Holzkapelle am Grenzübergang Liebensteiner Tor wurde 2006 vom Deutsch-tschechischen Zukunftsfond (DTZF) gefördert. Der Zuschuss betrug 2.000 €.