Renovierung der Einsiedelner Kapelle in Ostrov (Schlackenwerth) (DTZF-Projekt)
Die Einsiedelner Kapelle wurde von Franziska Sibylla Augusta, der Markgräfin von Baden, zwischen 1709 und 1710 als Nachbildung der Gnadenkapelle in Einsiedelnin der Schweiz erbaut. Das Vorbild in den Schweizer Alpen stammt aus der Mitte des 10. Jahrhunderts. Die Fassade der Einsiedelner Kapelle in Ostrov (Schlackenwerth) ist reich verziert. Die Attika schmückt das Steinrelief „Der Tod der Jungfrau Maria“, auf dem Giebel stehen Statuen der Jungfrau Maria, des Hl. Benedikt und des Hl. Maurus. Auf beiden Seiten des Portals sind Stuckreliefs angebracht – die Verkündigung und die Geburt Christi – und über dem Portal das Allianzwappender Herzöge von Sachsen-Lauenburg und der Markgrafen von Baden (Markgräfin Sibylla Augusta war eine Prinzessin von Sachsen-Lauenburg). Im Innern der Kapelle befindet sich ein Gnadenbild der schwarzen Madonna, eine Kopie der Statue von Einsiedeln.
Die Renovierung der Einsiedelner Kapelle in Ostrov wurde 2001 vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds(DTZF) gefördert. Der Zuschuss betrug 1 000 000 CZK.