Renovierung der Kirche St. Johannes in Ostrovec (Johannesdorf) (DTZF-Projekt)
Die Kirche St. Johannes in Ostrovec (Johannesdorf) ist schon im 14. Jh. als Pfarrkirche erwähnt. Sowohl das Dorf als auch die Kirche wurden während der Hussitenkriege zerstört. 1757 wurde nach Plänen des Baumeisters Johann Spiess ein Umbau im Barockstil durchgeführt; Die gotischen Fenster und das Südportal blieben erhalten. Im Jahr 1878 brannte das ganze Dorf mitsamt der Kirche nieder. Die Kirche wurde wiederaufgebaut und mit einem neugotischen Dachreiter versehen. Der Bau war einschiffig mit rechteckigem Presbyterium. Nach der Vertreibung der deutschen Bewohner verfielen das Dorf und die Kirche zusehends: Dachreiter, Decken, Dachstuhl und Dach stürzten ein und verfielen zu einer barocken Ruine. Den Impuls zur Renovierung der Kirche gab 2006 Johannes Geisenhof, Professor für Architektur in Bamberg, der mit seinen Studenten eine verfallene Kirche in Tschechien renovieren wollte.
Die Renovierung der Kirche St. Johannes in Ostrovec wurde 2006 vom Deutsch-tschechischen Zukunftsfond (DTZF) gefördert. Der Zuschuss betrug 300.000 CZK.