Jüdische Gemeinde Weiden
Die Jüdische Gemeinde Weiden ist eine von drei Jüdischen Gemeinden in der Oberpfalz. Sie wurde 1989 als Tochtergemeinde von Flosser Jüdischen Gemeinde gegründet. Die Synagoge wurde in der Reichspogromnacht 1938 geschändet und später zweckentfremdet, sie blieb aber stehen, da sie als Zeilenhaus durch die Nebenhäuser geschützt war. Nach der Nazizeit wurde sie als Israelitische Kultusgemeinde 1948 von Displaced Persons aus Polen neu gegründet. Die Gemeinde nahm im Laufe der Jahre kontinuierlich an Größe ab und stand kurz vor dem Ende, als 1989 die Zuwanderung von Juden aus der früheren Sowjetunion begann. Die Jüdische Gemeinde Weiden gehört heute zu Masorti (www.masorti.de), dem konservativen Judentum, sie ist egalitär, d.h. Männer und Frauen sind liturgisch gleichberechtigt (www.jg-weiden.de). Heute ist sie für knapp 300 Juden in Weiden und Umgebung zuständig. Die Gemeinde hat einen Betsaal für ca. 80 Personen, sowie eine Mikwe (Ritualbad).