Ehrenbürg – Berg der Franken
Die Ehrenbürg, ein Tafelberg aus Kalkstein von 1.500 m Länge und bis zu 300 m Breite, beeindruckt schon von weitem durch seine charakteristische Form im Vorland der Fränkischen Alb.
Geologisch betrachtet ist der »Berg der Franken« ein Zeugenberg: er bezeugt als »Abtragungsrest” die ehemalige Lage der zurückverlegten Schichtstufen. Die Nordkuppe ist das 513,9 m ü. NN hohe Walberla (ein im Volksmund oft für die gesamte Ehrenbürg verwendeter Name), die Südkuppe der 531,7 m ü. NN hohe Rodenstein (früher Bodenstein genannt).
Seit der frühen Jungsteinzeit ist eine Besiedlung der Ehrenbürg belegt, die sich mit Unterbrechungen bis ins 5. Jh. n. Chr. nachweisen lässt. Zeitweise war der Berg, der im 5. Jh. v. Chr. mit einer mächtigen Wallanlage umgeben wurde, ein Machtzentrum für die ganze Region. Seine damals wichtige Stellung wird durch zahlreiche Funde deutlich.