Basilika Gößweinstein
Die Pfarr- und Wallfahrtskirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit gilt als die bedeutendste Kirche der Fränkischen Schweiz. Der großartige Barockbaumeister Balthasar Neumann lieferte die Baupläne, Johann Jakob Michael Küchel sorgte für die Ausstattung.
Die mittelalterliche Vorgängerkirche wurde erstmals 1308 genannt. Eindeutige Belege für die Wallfahrt zur Heiligsten Dreifaltigkeit sind erst Ende des 16. Jh. überliefert. Im späteren 17. Jh. war die Kirche dem Andrang der Wallfahrer nicht mehr gewachsen. Zu einem Kirchenneubau kam es zwischen 1730 und 1739.
Küchels Hochaltar wurde ein Meisterwerk mitteleuropäischer Altarbaukunst. Ziel der Wallfahrer war das spätmittelalterliche Gnadenbild: die Krönung Mariens durch Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist. 1948 wurde die Kirche aufgrund ihrer Bedeutung in den Rang einer Basilika minor erhoben. Seitdem trägt sie das aktuelle Papstwappen als Auszeichnung.

