Františkovy Lázně / Franzensbad
Františkovy Lázně bildet zusammen mit den Kurstädten Karlovy Vary / Karlsbad und Mariánské Lázně / Marienbad das sog. Westböhmische Bäderdreieck, das für die Aufnahme in die UNESCO-Liste des Welterbes vorgeschlagen wurde.
Die Quellen im Ort sind seit dem Mittelalter bekannt. Der Kurort wurde 1793 durch den verdienten Arzt Dr. Bernhard Adler aus Cheb / Eger gegründet und nach Franz II., dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, benannt. Von Beginn an wurde die Kurstadt gezielt und architektonisch einheitlich im erhabenen Empirestil und im Stil des Klassizismus, die umliegenden Parkanlagen im englischen Stil, errichtet. Ihr weiterer Aufschwung wurde durch die Entdeckung neuer Heilquellen – Luisenquelle, Salzige Quelle und Wiesenquelle – gefördert.
Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Geschlossenheit und zur Erhaltung der Architektur der Kurstadt (Kurpavillons, Kolonnaden) wurde Františkovy Lázně 1992 zur städtischen Denkmalzone erklärt.