Mariánské Lázně / Marienbad
Lázně ist die zweitgrößte tschechische Kurstadt mit zahlreichen Mineralquellen, die bereits seit dem 16. Jh. bekannt sind. In der Stadt sprudeln rund 40 Mineralquellen, in der näheren Umgebung sind es über 100.
Die Hauptpromenade bildet eine neobarocke, gusseiserne Kolonnade aus dem Jahr 1889. Für die Trinkkuren wurden die Kreuzquelle, die Karolinenquelle und die Rudolfsquelle in die Stadt geleitet. Weitere Quellen sind die Ferdinandsquelle, die Waldquelle und die Ambrosiusquelle. Die Kurpavillons sind vorwiegend im Stil des Klassizismus und der Neorenaissance erbaut, die meisten Häuser des Kurviertels weisen Jugendstilelemente auf.
Unweit der Kolonnade steht die Mariä-Himmelfahrt- Kirche, weitere bedeutende Sehenswürdigkeiten sind die Russisch-Orthodoxe Kirche des Hl. Wladimir und die Anglikanische Kirche. Das Zentrum der Kurstadt wurde 1992 zur städtischen Denkmalzone erklärt.