Karlsbad
Karlovy Vary, das den Namen von Kaiser Karl IV. trägt, ist die größte und bedeutendste tschechische Kurstadt mit zahlreichen Mineralquellen.
Im 16. Jh. wurden die ersten öffentlichen Kurhäuser erwähnt. Eines der ältesten und ist das Haus »Zum Goldenen Ochsen«, das später nach seinem Besitzer »Petter« genannt wurde. Zum Jahrhundertwechsel vom 18. zum 19. Jh. wurde die Bebauung der Stadt im klassizistischen und Emprire-Stil fortgesetzt. Das Erscheinungsbild der Stadt wurde in der 2. Hälfte des 19. Jh. durch den Stil des Historismus beinflusst. Formgebend für die architektonische Gestalt von Karlovy Vary erwies sich das weltbekannte Büro Fellner und Helmer, das zahlreiche bedeutende Gebäude entwarf, die der Stadt bis heute ihre besondere Atmosphäre verleihen – die Parkkolonaden, das Theater, bei dessen Außengestaltung mit Malereien G. Klimt, mitwirkte, der Festsaal des Grand Hotel Pupp sowie das Kaiserbad.
Dominante der Kurstadt ist das Hotel Imperial aus den Jahren 1910-1912. 1992 wurde die Stadt zur städtischen Denkmalzone erklärt.