Staněk, Jiří – Dichter
Jiří Staněk wurde im Jahre 1957 in Brno geboren. In Jahren 1976-1981 absolvierte er das Studium an der Pharmazeutischen Fakultät der Comenius Universität in Bratislava, wo er nach den rigorosen Prüfungen im Jahre 1984 den Titel Doktor Pharmazie erhalten hat. Zur Zeit lebt und arbeitet er als Apotheker in Strakonice. Er hält sich für Mitglied der nicht existierenden “Generation von Grünen Federn” (z.B. Antošová, Hrbáč, Kasal, 6 Kroš, Toman u.a.). Die erste Publikation gab er mit seinem Kommilitonen aus der Studienzeit Zdenek Bugán, slowakischem Graphiker als Kleinimpressum-Bibliophilie im Jahre 1979 mit eigenem Kostenaufwand heraus. Er hält sich nicht für Dichter und Schöpfer, sondern für einen Spielautomaten, der mechanisch ausführt, was die Welt in ihn hineinbringt. Herausgegebene Werke: 1979 – Spielautomat, Privatdruck, Bratislava, 1991 – Was ich in mir selbst gelesen habe, Rovina Prachatice, 1995 – Oort’s Wolke, Tvar Praha, 1996 – Treue, Protis Praha (Dichtungen im Prosawerk), 1997 – An den Grabstätten der Samojeden Petrov Brno, 1998 – Mechanische Orgasmen, Art-et-Fact Praha, 1999 – Elf Ehrungen für Tychonov, Weles Vendryně, 2001 – Radierungen, Salamandra Ružomberok, 2001 – Kleine Gebete, Salamandra Ružomberok, 2002 – Verrückte Grete, Salamandra Ružomberok, 2002 – Shakespeare beim Piercing, Host Brno, 2002 – Das steinerne Lächeln, Salamandra Ružomberok.