Erzdekankirche Hl. Apollinus, Horšovský Týn
Die Erzdekankirche Hl. Apollinus in Horšovský Týn stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts und gehört zu den ältesten Kirchenbauten in der Stadt. Es ist ein einschiffiger, rechteckiger Bau mit gotischem Presbyterium, das mit einem Kreuz-Rippengewölbe vom 14. Jahrhundert eingewölbt ist. Zu dem Bau gehört auch die etwas jüngere Kapelle der Jungfrau Maria auf der südlichen Seite. Die Kirche wurde bei der Belagerung der Stadt durch die Hussiten im Jahre 1422 ausgebrannt und erst Mitte des 18. Jahrhunderts im Barockstil wieder aufgebaut. Das Interieur ist durch diesen Umbau gekennzeichnet. In den Jahren 1926-1927 wurde die Kirche erneut aufwendig restauriert, wobei die ursprünglichen, unter dem Barockputz versteckten gotischen Elemente, aufgedeckt wurden. In der Kirche sowie auf ihren Außenwänden sind verschiedene Grabmäler aus den Jahren 1510-1834 eingesetzt. In dem Dom befinden sich zwei Altar-Bilder (Johann von Nepomuk 1911, Jungfrau Maria 1915), beide stammen aus der Hand der Malerin Pauline Bäuml.