Kloster der unbeschuhten Karmelitinnen und der Hl. Antonius von Padua Kirche
Hinter dem Fluß führen die 52 Stufen der überdachten Steintrepp hinauf, die zur Barockdominante – dem Areal des Franziskanerklosters führen. Das Kloster wurde im Frühbarockstil in den Jahren 1660–64 und die anliegende Hl. Antonius von Padua Kirche dann in den Jahren 1672–77 erbaut. Das Kloster- wie auch das Kirchengebäude stellen einfache, den ordensregeln entsprechende Bauten dar. Das aus drei einstöckigen Flügeln gebildete Kloster steht neben der Kirche. In der Mitte gibt es eine Quadratur, und um sie führt im Ergeschoß ein Kreuzgang herum. Die Konventbibliothek mit gemalten Decken und Schrankausfüllungen aus dem 18. Jahrhundert gehört zu den am besten erhaltenen Räumlichkeiten des ursprünglichen Klosters, welches gegenwärtig dem Orden der unbeschuhten Karmelitinnen gehört. Hl. Antonius von Padua Kirche: Die Frühbarockkirche ziert der Hauptaltar – die dreiteilige hohe Architektur aus dem Jahre 1681 mit einem Bild, auf welchem das Wunder des Hl. Antonius von Padua, welcher hier einen Jüngling heilt, dargestellt wird. Das Bild ist ein hervorragendes Werk des Hofmalers von Kaisers Joseph I., František Michael Rottmayer. Die Kirche ist reich mit Arbeiten der örtlichen Bildhauer und Holzschnitzer verziert, von denen Matouš Strachovský und Matouš Kölbl, der im Jahre 1720 die Kanzel und mit vervollständigt hat, herausragen. An der Verzierung der Klosterkirche nahm auch der Maler Josef Altmann aus der bedeutenden Datschitzer Malerfamilie Altmann teil.