Denkmal der Hussitenschlacht am Sudoměř
Die Ortschaft Sudoměř ist vor allem als Ort der ersten großen Siegesschlacht der Hussiten bekannt. Die Schlacht fand am 25. März 1420 statt, die Hussiten benutzten hier zum ersten Mal eine Wagenburg. Die Ortschaft liegt ca. 10 km östlich von Strakonice. Im Jahre 1420 ging Jan Žižka mit einer vierhundertköpfigen Hussitengruppe (überwiegend Frauen und Kinder) durch den Ort in die neu gegründete Stadt Tábor. Am 25. März 1420 kämpfte die Hussitengruppe gegen die Armee des katholischen Adels, die fünf Mal stärker als die Hussitengruppe war. Der Kampf endete im Schlamm des Bodens des entleerten Sees Škaredý. Das Jan Žižka Denkmal erinnert an diesen berühmten Sieg. Das Denkmal ist 16 m hoch und wurde 1925 nach dem Enwurf des Bildhauers Emanuel Kodet gebaut. Zufahrt: Das Denkmal ist vom Parkplatz (an der Abbiegung nach links auf der Straße von Ražice kurz vor Sudoměř) unweit von der Bahnhaltestelle zu erreichen. Von dort führt die blaue Markierung bis zum Denkmal (etwa 1 km). Zum Denkmal führt auch ein blau markierter Weg von Kestřany (5 km) und ein grün markierter Weg aus Putim (7 km).