Schloss Guteneck
In landschaftlich schöner Umgebung des Oberpfälzer Waldes befindet sich Schloss Guteneck.
In den letzten 400 Jahren bestanden die Ertragsquellen des Schlosses mit Hofgut aus der Landwirtschaft, Wald, und bis vor 30 Jahren auch aus dem Brauereibetrieb.
Heute entwickeln sich die Einnahmen mehr über das Vermieten der Räumlichkeiten. Hier werden Seminare veranstaltet, Hochzeiten gefeiert und für Ruhesuchende Ferienwohnungen angeboten.
Gebäude:
Schloss Guteneck besteht aus einer Dreiseitanlage auf gotischen Grundmauern. Der Wohnflügel mit der Schlosskapelle St. Katharina ist im Kern seit dem 14./15. Jahrhundert erbaut und wurde Anfang des 19. Jahrhunderts verändert. Der zweigeschossige Arkadenhof des Schlosses wurde im späten 19. Jh. hinzugefügt. Der dazugehörige Gutshof, Dreiseitanlage, besteht zusätzlich aus einem früheren Schweitzerhaus mit Erdgeschossgewölben aus dem frühen 19. Jahrhundert. Die ehemalige Brauerei von 1571 wurde 1822 neu erbaut (Halbwalmdachbau).
Geschichte der Besitzer:
Die Burg Guteneck wurde erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt. 1278 kam die Burg Guteneck an das Geschlecht derer von und zu Murach. Wolff Albrecht von Murach veräußerte 1576 Burg Guteneck an die Freiherrn von Kreith. Die Freiherrn von Kreith wurden im 17. Jhd. in den Reichsgrafenstand erhoben, und hielten, wie ihre Vorgänger 300 Jahre an Guteneck fest. In der Zwischenzeit wechselte der Besitz mehrfach. 1961 erwarb Albrecht Graf Beissel von Gymnich Schloss Guteneck von der Herzogin von Coburg, Sachsen und Gotha und verlieh dem Anwesen sein jetziges Erscheinungsbild. Burkhard Graf Beissel von Gymnich übernahm den Besitz im Jahre 2001 von seinem Vater Albrecht.