Westböhmisches Symphonieorchester Marienbad
Das Orchester, über das die ersten Erwähnungen bereits 1814 erscheinen, durchlief während seiner Existenz viele Änderungen. Die Letzte am 1.4.2001, als das Orchester sein Statut einer Beitragsorganisation in eine Gemeinnützige Gesellschaft änderte.
Gründer des Orchesters ist die Stadt Marienbad. Seit 2004 steht an der Spitze des Orchesters der Chefdirigent Michael Roháč. In Zusammenhang mit der radikalen Änderung des Kurbadbetriebes in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts, hat das Orchester seine Funktionen als Kurbadkapelle und als Symphoniekörper zusammengelegt.
Neben den Promenadenkonzerten veranstaltete es regelmäßig Symphonieabende, nahm an Musikfestivals teil, u.A. auch beim renommierten F. Chopin Festival, den es mitgründete, organisierte Konzerte für Kinder und Jugendliche und weitete seine Reisetätigkeit auch auf das Ausland aus. Seit 1971 trägt es seinen derzeitigen Namen Westböhmisches Symphonieorchester. Das derzeitige Orchester hat sein Tätigkeitsfeld um den Bereich Opern erweitert und es arbeitet künstlerisch mit dem Pilsner Konservatorium, der Prager AMU, der Hochschule für Musik Weimar, hochschule für Musik Zürich und der Hochschule für Musik Nürnberg zusammen. Das Orchester veranstaltet internationale Dirigentenkurse mit.
Den letzten Schliff verleihen seinen Konzerten auch heimische und ausländische Topsolisten und Dirigenten. Aktivitäten: Symphoniekonzerte, Opernkonzerte, Operettenkonzerte, Populäre und Promenadenkonzerte, Internationale Dirigentenkurse, Konzerte für Kinder und Jugendliche.