Schloss Kynžvart
Schloss Kynžvart entstand im 16. Jh. als Befestigung. Es wurde im Stil der Renaissance gebaut. Von 1623 bis 1945 besaß das Geschlecht Metternichové das Schloss. Im 17. Jh. wurde die Befestigung unter dem Graf Philipp Emmerich zu einem Schlosssitz umgebaut. Der Umbau erfolgte im Barockstil. In 20er und 30er Jahren des 19. Jhs. wurde das Schloss wieder renoviert und zwar von dem Architekten der italienischen Abstammung Petr Nobil im Stil des Wiener Klassizismus. Das Schloss sollte dem österreichischen Staatskanzler Klement Václav Lothar Jan Nepomuk, einer bedeutenden Persönlichkeit der europäischen Politik des 19 Jhs., dienen. Das Schloss wird von dem englischen Naturpark umgegeben. Die Fläche des Parks beträgt 300 ha. Im Park befinden sich 10 kleine Seen und viele Bauten und Denkmäler, die eine sehenswerte Einheit bilden. Die Besichtigung umfasst: Haupttreppe, Arbeitszimmer des Kanzlers, Richards Bibliothek, den Grünen Salon, Billardsaal, Große Empfangshalle, Esszimmer, Rauchsaal, Musiksaal, Flur im Orientalstil, Rüstkammer, Karel Huss Exposition, Oratorium und Schlosskapelle, Schlossbibliothek und Raritätenkabinett.