Lehrpfad „Pfad der Grenzwächter“, Kašperské Hory (Bergreichenstein)

Der Lehrpfad befasst sich thematisch mit der Geschichte des Grenzschutzes in Südwestböhmen. Entlang des Lehrpfads sind 16 Informationstafeln in Tschechisch, Englisch und in Deutsch installiert. Die Besucher erfahren hier Interessantes über das Treiben an der böhmisch-bayerischen Grenze in Mittelalter (Handel, Grenzschutz, Bau der Burg Kašperk), über die Geschichte der Finanzwache und natürlich über die Schmugglerei und die Schmuggler. Die Strecke des Lehrpfades führt vom Marktplatz in Kašperské Hory in Richtung Amálina údolí, weiter entlang des Goldenen Baches nach Řetnice, von wo die Strecke weiter in Richtung Ždánov, Žlíbek und Pustý hrádek bis zur Burg Kašperk weiter verläuft. Aus Kašperk gehen die Wanderer über das kleine Dorf Tuškov zurück nach Kašperské Hory. Die Gesamtlänge des Lehrpfades ist 19,5 km. Zum Teil kopiert der Lehrpfad die Linie des Wehrbaus der Tschechoslowakischen Armee aus der ersten Hälfte der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die Wanderer werden über die Intentionen des Grenzschutzes und somit die Absicht der ganzen Republik, sich der drohenden nationalsozialistischen Aggression zu stellen, informiert. Vorgestellt wird nicht nur die Typologie der einzelnen Objekte – Bunker des Typs 37, sondern auch deren Inneneinrichtung und Kampfstrategie. An die Zeit nach dem Jahr 1948 vor allem die Legenden über den „König des Böhmerwaldes“. Der lehrpfad ist im Gelände nach den Standardnormen für Lehrpfadbezeichnungen ausgeschildert. Werbematerial über den Lehrpfad (Broschüren, Prospekte mit einer Karte, CD) erhalten Sie im Infocenter, auf der Burg Kašperk sowie in einigen Hotels oder Pensionen in Kašperské Hory.