Friedensmuseum Meeder

Das Friedensmuseum dokumentiert die Tradition des Friedendankes, die im Ort Meeder im Coburger Land über Jahrhunderte bewahrt wurde und wird. In verschiedenen Ausstellungen werden folgende Themen aufgegriffen:
- Die Darstellung der Auswirkungen politischer und gesellschaftlicher Ereignisse auf die Menschen in der Region
- Ein Einblick in die europäische Zeit- und Kulturgeschichte durch Zeitzeugenberichte
- Die Präsentation von Ausstellungsstücken über den Krieg und die Nutzung von Kriegsgerät im Frieden
- Eine Sonderausstellung der lokalen Vorkämpferin für den Völkerbund, Anna B. Eckstein.
Diese und andere Ausstellungen sollen nicht nur einen Einblick in die Geschichte des Coburger Landes, sondern darüber hinaus auch in die überregionale Friedensgeschichte geben. Das Friedensmuseum soll die Begegnung zwischen Alt und Jung fördern und die Weiterentwicklung der Friedenstradition unterstützen. Deshalb werden besondere pädagogische Angebote durchgeführt, um auch Jugendliche und Kinder zu begeistern. Dabei sind Sammeln, Forschen, Bewahren und Ausstellen zentrale Merkmale.
Bei der Vermittlung der Ergebnisse dieser Arbeit können sich Kinder und Jugendliche aktiv beteiligen und das Museum eigenhändig mitgestalten. So können Funde im eigenen Keller oder auf dem Dachboden hinterfragt und deren Geschichte erschlossen werden. Das ermöglicht die Erforschung der Geschichte der eigenen Vorfahren. Die dabei gewonnenen Forschungsergebnisse werden dann im Friedensmuseum ausgestellt. So soll die Geschichte mit ihren dahinter stehenden Geschichten erlebbar gemacht werden. Und daran kann sich jeder aktiv beteiligen, egal ob jung oder alt.
In einem von der EU geförderten Zeitzeugenprojekt „Sag, wie war das damals?“ interviewen deutsche, tschechische und italienische Jugendliche Menschen aus diesen drei Ländern, die im Zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit so alt waren wie sie jetzt selbst.