Lehrpfad “Durch die Gegend der Schlacht bei Třebel”, Černošín
Der Lehrpfad “Durch die Gegend der Schlacht bei Třebel” wurde auf einem Gebiet errichtet, wo vor über 350 Jahren die denkwürdige Schlacht der Kaiserlichen gegen die Schwedischen Truppen ihren Schauplatz hatte. Auf dem Pfad sind 7 Stationen eingerichtet, jede widmet sich einem anderen Thema. Ausgangspunkt ist Třebel. Stationen: 1. Entwicklung der Gegend vom Urzeitalter bis zur Neuzeit, 2. Die Kaiserliche Kanonenbatterie aus dem Jahr 1647, 3. Verschwundene landwirtschaftliche Grundstücke, 4. Holzköhlerei, 5. Modell einer Redoute aus dem 17. Jahrhundert, 6. Förderung der nutzbaren Bodenschätze, 7. Entwicklung der Gegend in der Neuzeit. Im Sommer 1647 zog die schwedische Armada unter der Leitung von General K. G. Wrangel aus Schweinfurt nach Böhmen. Nach der Eroberung von Eger führten die Schweden ihren Vormarsch über die kaiserliche Straße in Richtung Pilsen fort, wo die kaiserliche Truppen lagerten. Zwischen Planá und Černošín führte der Weg über das tiefe canyonähnliche Tal des Amselbaches. Den Übergang kontrollierte die Burg Třebel. Um die Burg resp. um den Übergang über das Tal kämpften die Schweden gegen die kaiserlichen Truppen drei Wochen lang. Das Gebiet des Kampfplatzes ist auf der Westseite durch Planá bei Marienbad und auf der Ostseite durch Černošín umgrenzt. Zwischen diesen Städten umfasste der Kriegsschauplatz die Ortschaften Týnec, Otín, Křínov, Vysoké Sedliště, Zliv, Svahy, Vížka, Kořen, Stan, Olbramov und Třebel.
