Stadtmauer in Plzeň
Die Stadtmauer in Plzen sind ein einzigartiges architektonisches Denkmal aus dem Jahre 1295, also aus der Zeit der Stadtgründung. In den Jahren 1427, 1431 und 1433-34 umlagerten die Hussiten vergeblich die Doppelmauern, die mit einem Wassergraben umgeben waren. Der Wassergraben wurde mit Wasser aus dem Fluss Radbuza gefüllt. Die Stadt wurde zum ersten Mal im Jahre 1618 von der Ständearmee unter der Führung von Arnost Mansfeld erobert. Der Abbau der Befestigung begann im Jahre 1795. Im 19 Jh. entschloss sich der Bürgermeister Martin Kopecky (1828-1850), die Stadtmauern abzubauen.
Er errichtete an der Stelle der abgebauten Mauern die Parkanlagen. An der östlichen Seite des Stadzentrums, nicht weit von Masne Kramy, kann der noch erhaltene Teil der Mauer (c.a 40 m) mit einigen Schießscharten besichtigt werden. Besucher gehen vom Markplatz die Straße Drevena oder Zbrojnicka eintlang bis zum freien Platz. Weitere kleine Reste der Stadtmauer kann man in Hintergebäuden einiger Häuser in der Veleslavinova Straße sehen.