Hl. Peter und Paul Kirche

Die Hl. Peter und Paul Kirche wurde in den 80. Jahren des 13. Jahrhunderts im frühgotischen Stil gebaut. 1708 wurde sie im Barockstil umgebaut, das Interieur der Kirche sowie die Orgel mit einem dreiteiligen Korpus stammen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der Turm der Kirche ermöglicht den Besuchern eine wunderschöne Aussicht. Er ist immer zu Zeiten des Annafestes im Juli, ggf. bei weiteren – für die Stadt wichtigen – Anlässen geöffnet. Bis hinauf zum Turm, vom dessen Umgang die Stadt und die weite Umgebung zu sehen sind, müssen 98 Stufen und ein Höhenunterschied von 38 Metern überwunden werden. Über der Kerkerzelle ragen fünf Etagen in die Höhe, die von einer selbsttragenden Konstruktion aus dem Jahre 1876 getragen werden. Der Campanile wurde 1852 umgebaut. Die siebte Etage bildet ein nachträglich gebauter barocker Campanile mit zwei Glocken. Die kleinere Glocke, von Norbert von Trauttmansdorf gestiftet, trägt das Datum 1727. Zu Liebschers Zeiten hing hier die Kopie einer Glocke aus dem Jahr 1614, der Balken der Glockenbank wurde mit der Jahreszahl 1683 versehen. Über dem Campanile schließt eine neu errichtete Etage den Turm ab, von der man auf den Turmumgang hinaufsteigen kann.