St.-Veits-Kirche
Die zweite Kirche in Dobřany ist die Filialekirche des Heiligen St. Veit. Die usprüngliche Kirche stand schon im Jahre 1259, während der folgenden Jahrhunderte wurde sie mehrmals repariert, zuletzt nach dem Brand im Jahre 1620. Die verwahrloste alte Kirche wurde im Jahre 1726 abgerissen und an ihrer Stelle wurde im Jahre 1734 nach dem Projekt des Pilsner Bauherrn Jakub Auguston eine zentrale Gipfelbarockkirche gebaut, die zu den wertvollsten Denkmälern der Barockarchitektur in Westböhmen gehört. Die Kirche hat einen ovalen Grundriß und einen mehrstöckigen Ambitus mit Arkaden. Das Gewölbe des mittleren Raumes öffnet sich in das Licht der Gewölbekrone und ist mit Fresken aus dem Leben des Heiligen Veits dekoriert. An den Gewölben des Ambitus befinden sich Fresken aus dem Leben des Heiligen Johann von Nepomuk. Der prachtvolle Zentralaltar ist das Werk von M. V. Jäckel und M. Dobner. In den Jahren 1994 – 1999 wurde die ganze Kirche samt Inventar rekonstruiert.