Klenová – Ruine der gotischen Burg und neugotisches Schloss
Eine Burg aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts, unter den Luxemburgern und dem bedeutenden Feldherrn Přibík aus Klenový in der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts wesentlich erweitert. Unter Jiří Harant aus Polžice und Bezdružice als sog. Burggrafschaft im Renaissancestil gebaut. Im 18. Jahrhundert verödete die Burg. In den 30-er Jahren des 19. Jahrhunderts kaufte die Ruine Graf Edmond Stadion-Thannhausen, der die eingestürzten Teile ausbaute, Aussichtterrassen und einen Park auf einem verschütteten Graben errichtete und über der älteren Bebauung entlang der spätgotischen Befestigung ein neugotisches Schloss baute. Dieses wurde vom folgenden Besitzer František Václav Veith fertig gebaut und später im Neurenaissancestil umgebaut. Zurzeit ist auf dem Areal die überregional bedeutende Galerie Klenova untergebracht. Ausstellungen: Im Erdgeschoss des Schlosses: tschechische Kunst des 20. Jahrhunderts aus den Sammlungen der Galerie Klenova. Im 1. Stock des Schlosses: Wechselnde Ausstellungen der modernen und gegenwärtigen Kunst der Galerie Klenova. (Werke von Vilma Vrbová – Kotrbová, Bilder von M. Pirner, J. Bauch, E. Filla, A. Hudeček, V. Radimský) und Schlossmobiliar. Im Areal der Burg – Statuenpark (Werke von J. Róna, V. Vingler, V. Fiala). Lage: 8 km südwestlich von Klattau