Dominikanerkirche St. Blasius
Die Dominikanerkirche St. Blasius aus dem 13. Jahrhundert ist ein Meisterwerk der Gotik und eine der bedeutendsten Bettelordenskirchen Deutschlands. Die mächtige, nahezu 73 Meter lange Basilika gehört zu den besonderen Sehenswürdigkeiten Regensburgs. Herausragend: Die mittelalterlichen Wandmalereien, vor allem ein Fries von 14 Heiligen, 1331 entstanden, der wohl älteste Zyklus der 14 Nothelfer, deren Kult um diese Zeit in Regensburg entstanden zu sein scheint. Auf der Höhe des Chorteils führt eine barocke Holztür in Spitzbogenportal in den Kreuzgang mit einem spätgotischen Springgwölbe (1418/24). Im Westflügel des Kreuzgangs führt eine Rokkokotüre (1768) in altem Portal in den ehemaligen Hörsaal, einen 1896/97 regotisierten Raum, der seit 1694 als Kapelle dem hl. Albertus Magnus geweiht ist. Albertus Magnus (von 1260 bis 1262 auch Bischof von Regensburg) wirkte von 1237-40 als Lektor im Kloster.