Kapelle “zu den vierzehn Nothelfern”

Die stattlichste der Kapellen im Ortsbereich von Schönsee ist die Kapelle zu den Vierzehn Nothelfern. Sie steht leicht erhöht an der Bahnhofstraße. Die Kapelle wurde um 1700 erbaut. Besonders hervorzuheben ist der barocke Choraltar mit den geschnitzten “Vierzehn Nothelfern”. Der nach Norden ausgerichtete Chor ist im Grundriß quadratisch und besitzt ein Kreuzgewölbe, das Schiff hat eine Flachdecke. Das Mittelstück des barocken Choraltares besteht aus einer Holztafel, an der auf Konsolen die etwa 30 cm hohen Figürchen der 14 Heiligen angebracht sind, die man die Nothelfer nennt. Den äußeren Schmuck der Kapelle bildet eine schlanke Johannes-Nepomuk-Figur in einer Nische über dem Eingang. 1936 wurde die Kapelle renoviert, nachdem ihre “Außenwände keinen heilen Fleck mehr zeigten”. 1974 erhielt sie ein neues Schindeldach, die Turmzwiebel und die neue Eingangstüre wurden mit Kupfer verkleidet. Im Jahr 2002 und 2003 wurde die Kapelle im Inneren umfassend und grundlegend erneuert. Sie zeigt sich jetzt nach Abschluss der Arbeiten als besonderes Schmuckstück.
