Lengenfelder Burg
Hoch über der Stadt Burglengenfeld thront die “Lengenfelder Burg”. In ihrer überlieferten Gestalt entstand die Burg im wesentlichen in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Der Wittelsbacher Pfalzgraf Otto ließ in den Jahren 1123 – 1146 die umfangreiche Burg- und Schlossanlage ausbauen. Das gesamte Gelände von mehr als 2,3 ha wurde von einer Ringmauer mit ca. 800 Meter Länge umschlossen, an die sich der Burgturm und ein weiterer – später als Pulverturm bezeichneter – Beobachtungs- und Wehrturm anschlossen. Die “Lengenfelder Burg” erlebte mehrere Zerstörungen. Verschont blieben im wesentlichen folgende Gebäudeteile: Burgturm (erbaut 1091), runder Turm (Höhe ca. 28 Meter, erbaut von 1123 bis 1146), Pulverturm (Höhe ca. 19 Meter, erbaut von 1123 bis 1146), Getreidekasten (erbaut 1246), Rittersaal, Johannes-Gewölbe, Ringmauer. Heute werden die Gebäude der Burg als heilpädagogisches Institut mit 101 Wohnplätzen genutzt.