Setzwein, Bernhard
Bernhard Setzwein, 1960 in München geboren, lebt seit 1990 als freischaffender Autor in Waldmünchen in direkter Nähe der bayerisch-böhmischen Grenze. Seit 30 Jahren literarisch tätig, hat er eine Vielzahl von Einzeltiteln veröffentlicht, darunter Lyrikbände, Romane, Erzählungen sowie feuilletonistische Sachbücher. 1998 wurde er mit dem Bayerischen Staatsförderpreis für Literatur ausgezeichnet. Zu seinen Buchveröffentlichungen zählen u.a. die vielbeachteten Romane „Das Buch der sieben Gerechten“ (1999) sowie der Nietzsche-Roman „Nicht kalt genug“ (2000). Kurz nach Grenzöffnung war Bernhard Setzwein als damaliger Sprecher der Regionalgruppe Ostbayern des Deutschen Schriftstellerverbandes (VS) verantwortlich für einen regen Austausch mit tschechischen Autoren, insbesondere vom Zentrum westböhmischer Autoren in Pilsen. Niedergeschlagen haben sich seine „Grenzerfahrungen“ in dem Buch „Ein Fahneneid aufs Niemandsland. Literatur über Grenzen“ sowie in dem bayerisch-böhmischen Roman „Die grüne Jungfer“ (2003).