Schloss Burgtreswitz
Der Ursprung von Schloss Burgtreswitz liegt im 12. Jahrhundert. Es ist eine Gründung der Grafen von Sulzbach. 1272 kommt die Burg in den Besitz der Wittelsbacher. 1304 wird Konrad II von Paulsdorf als erster Pfleger genannt. 1329 wird Burgtreswitz durch den Hausvertrag von Pavia pfälzischer Besitz. Die Bedeutung der Burg wird 1525 durch den Besuch von Friedrich II, dem Urgroßvater des späteren Winterkönigs Friedrich V, in Treswitz deutlich. 1585 erhält Treswitz die hohe Gerichtsbarkeit. 1594 erfolgt die Zusammenlegung der Pflegeämter Treswitz und Tännesberg mit Hauptsitz in Treswitz. Im 30-jährigen Krieg 1634 wird die Burg von den eigenen kaiserlichen Truppen gründlich zerstört um dem Kriegsgegner das Winterquartier zu nehmen. Fast 50 Jahre dauert der Wiederaufbau zum Schloss. 1808 erreicht das Amt Treswitz seine größte Gebietsausdehnung. Die Stadt Pleystein sowie die Märkte Eslarn, Leuchtenberg, Moosbach, Tännesberg, Vohenstrauß, Waidhaus und Waldthurn, ein Gebiet von 16 Quadratmeilen und 22.000 Einwohnern, gehören nun zum Landgericht Burgtreswitz. Doch völlig überraschend wird das Amt schon 1809 nach Vohenstrauß verlegt. Anschließend erfolgt der Verkauf des Schlosses an Privatleute. Die Anlage wird in eine Ökonomie mit Brauerei und Gastwirtschaft umfunktioniert. 1983 erwirbt der Markt Moosbach das Schloss. Mit Hilfe verschiedener Zuschussgeber werden anschließend rund 2 Mio. Euro für die Bestandssicherung ausgegeben. 1985 wurde der Förderverein “Schloss Burgtreswitz” gegründet. Seit etwa zehn Jahren ist wieder reges Leben in die alten Mauern eingekehrt. Regelmäßige Schlossführungen, Konzerte, Theater im Schlosshof, Weinabende, ein neu eingerichtetes Schlossmuseum und viele andere Veranstaltungen füllen ein großes Jahresprogramm. Wenn Sie an weiteren Informationen über das Schloss, seine Geschichte, an Bildern, dem Förderverein oder den Veranstaltungen interessiert sind, besuchen Sie uns bitte persönlich im Schloss oder im Internet unter www.schloss-burgtreswitz.de