Anja Kutzki und Simone Hamann – analog 2.0
Der aktuelle Ausstellungstitel „analog“ verbindet und beschreibt die beiden gezeigten künstlerischen Positionen. Schlagworte wie ähnlich, vergleichbar, gleichartig und entsprechend sind nur einige Synonyme, die sich zum Titel finden lassen. Analog bedeutet auch, dass etwas in einer physischen Form vorliegt oder durch physische Mittel übertragen wird. Ein Hinweis auf die Bedeutung des Materials, das die beiden Künstlerinnen für ihre Arbeiten wählen und den Herstellungsprozess, der strikt im Atelier und nicht etwa am Computer stattfindet. Simone Hamann und Anja Kutzki setzen bewusst auf eine analoge Arbeitsweise, verzichten auf digitale Hilfsmittel.
Beide Künstlerinnen arbeiten seit Jahren sehr konsequent an ihrer künstlerischen Ausdrucksweise. Und obwohl sie zunächst sehr unterschiedlich wirken, zeigen sich große Gemeinsamkeiten, die sich im Analogen zu einem spannungsvolle Ganzen zusammenfügen. So ist zum Beispiel das beharrlich serielle Abarbeiten einer abstrakten Themenstellung beiden Künstlerinnen gemeinsam. Immer wieder werden einzelne bekannte, gleichartige Elemente kombiniert und neu ausgelotet. Neue Spannungsfelder aufgebaut. Wichtige Anmerkung, dass die Vernissage am Freitag, den 24. Mai 2024, um 18 Uhr stattfindet.
Simone Haman und Anja Kutzki kennen sich seit ihrem Studium an der philosophische Fakultät der Universität Passau. Seit 2019 herrscht wieder reger Kontakt mit gemeinsamen Projekten. So stellte im Sommer 2021 Simone Haman in der Produzentengalerie Passau aus, in der Anja Kutzki seit 2007 aktives Mitglied ist, Simone Hamann seit 2024.

