Vergessene Grenze – Sendehinweis
Ein neuer Dokumentarfilm über die Grenze zwischen der Tschechoslowakei und der BRD als Koproduktion von BR, Česká Televize, ORF, ARTE und Loopfilm GmbH.
An der Grenze zwischen der Tschechoslowakei auf der einen und der BRD und Österreich auf der anderen Seite kamen während des Kalten Krieges auf 809 Kilometern von 1945 bis 1989 über tausend Menschen ums Leben: Zivilisten, aber auch Grenzsoldaten, weil sie fliehen wollten und getötet wurden oder aus Verzweiflung Suizid begingen. Die Dokumentation “Vergessene Grenze” erzählt erstmals im Deutschen Fernsehen die Geschichte des Eisernen Vorhangs aus beiden Perspektiven, Ost und West.
Ausstrahlung ist im Ersten am Montag, 28. März 2022, um 23:30 Uhr, auf dem Sendeplatz “Geschichte im Ersten”. Der Dokumentarfilm ist zudem bis zum 4. April in der ARD-Mediathek einsehbar.
Für die Dokumentation “Vergessene Grenze” hat ein internationales Team jahrelang gemeinsam recherchiert. Sie erzählt Geschichten von Fliehenden, Grenzsoldaten, Menschen, die Familienangehörige verloren haben, und von denen, die für das Leid verantwortlich waren. Und sie erzählt von der länderübergreifenden Zusammenarbeit von Ermittlern, Staatsanwälten und Historikern, die die Verbrechen an der Grenze aufzudecken versuchen.